Nxai Pan und Makgadigadi Pans

durstige Elefanten
durstige Elefanten

Nördlich der Teerstraße von Francistown nach Maun liegt der knapp 2600 qkm

große Nxai Pan National Park, der 1993 mit den Makgadigadi-Pfannen zu einem Park zusammengelegt wurde.

 Eine Attraktion sind die an der Kudiakam Pan gelegenen ,,Baines Baobabs“. Diese Insel-ähnliche Ansammlung von uralten Affenbrotbäumen wurde von dem Maler und Forschungsreisenden Thomas Baines um das Jahr 1860 auf einer Entdeckungsreise gemalt und beschrieben.

Die eigentliche Nxai Pan liegt weiter nördlich. Hier gehen die offenen Gras- und Sandebenen in den wildreichen Mopane-Busch über. In guten Regenjahren ziehen große Herden aus der Savuti-Gegend auf ihrem Weg zu den Makgadigadi-Pfannen durch das Gebiet der Nxai-Pan. Wildbeobachtungsfahrten rund um die Nxai Pan sind nur im Allradfahrzeug möglich, die Fahrspuren sind entweder sehr sandig oder nach Regen schlammig.

An den nördlichen Ausläufern der Sowa Pan liegt das Nata Bird Sanctuary. Nach gutem Regen finden sich tausende Flamingos, Pelikane, Kiebitze und andere Wasservögel an den nährstoffreichen Binnenseen.

Südöstlich des Makgadigadi Pan Nationalparks erstrecken sich die großen Salzebenen der Ntwetwe Pan und Sowa Pan.

Die lebensfeindlichen Pfannen und die umgebenden Überschwemmungsflächen

bieten wenige Anreize für menschliche Siedlungen.

Alte Steinwälle und Mauem deuten aber auf eine vergangene, fruchtbarere Zeit hin, in der es Menschen möglich war, an den Pfannen zu überleben.

Die bekanntesten Siedlungsreste findet man in Kubu Island.

Wie eine Insel liegt diese felsige Anhöhe in der Sowa Pan.

Große Baobabs mit meter-dicken Stämmen beeindrucken den Besucher.

Auch wenn die Pfanne nicht mit Wasser gefüllt ist, fühlt man sich hier wie auf einer Insel

in einem großen See.

Erdverschiebungen haben auch hier dazu geführt, dass die früheren großen

Süßwasserseen austrockneten, als alle Zuflüsse abgeleitet wurden.